Die Deutsche Akkreditierungsstelle (Dakks) hat am 16.09.2015 eine Vereinfachung bei der Testierung von alternativen Systemen gem. SpaEfV veröffentlicht. Demnach muss nicht jedes Jahr das Effizienzsystem vor Ort vollumfänglich geprüft werden, was teilweise zu erheblichen internen und externen Kostenreduzierungen führen kann. Ab sofort darf zwischen zwei unterschiedlichen Verfahren gewählt werden:
- Stichprobenverfahren: Innerhalb der Stichprobenprüfung wird jedes Jahr eine Vor-Ort-Begehung durchgeführt. Jedoch müssen jährlich nur die Unternehmenszentrale und eine Anzahl entsprechend der aufgerundeten Wurzel der restlichen Standorte besucht werden, nachdem von der 10%-Regel Gebrauch gemacht wurde. Voraussetzung dafür ist, dass die anderen Standorte vergleichbar zueinander sind.
- Prüfung innerhalb eines 2-Jahres-Intervalls: Innerhalb des Verfahrens werden nur alle 2 Jahre Vor-Ort-Besuche durchgeführt. Hierbei ist jedoch sicherzustellen, dass in einem 5-Jahres-Zyklus alle Standorte des Unternehmens mindestens 2mal geprüft wurden. In den Antragsjahren, in denen nicht vor Ort geprüft wird, beschränkt sich die Testierung auf eine reine Dokumentenprüfung. Sollten Standorte nachweislich via Tabelle 1 unter der Wesentlichkeitsgrenze von 10 % liegen, können diese wie gewohnt von der Nachweisführung vollumfänglich ausgeschlossen werden.
Wert-E empfiehlt: Auf Grund der Vereinfachung könnten sich bisher unrentable Systeme ab sofort wirtschaftlich lohnen. Gerne überprüfen wir für Sie die Wirtschaftlichkeit des Betriebes eines solchen Systems für Sie.
Comments are closed.